Konstuktive Kommunikation

Die häufigsten Schwierigkeiten in Beziehungen entstehen durch mangelnde oder ungünstige Kommunikation. In der Folge reagieren die Partner mit Vorwürfen, Anklagen, Appellen oder Kritik. Die Wünsche, Bedürfnisse oder gar Sehnsüchte dahinter bleiben verkannt, es kommt zu Teufelskreisen und Eskalationen, in der Konsequenz meist auch noch zum inneren, emotionalen Rückzug voneinander. Probleme in der Kommunikation werden so zusätzlich verstärkt.

Konstruktive Kommunikation ist etwas, das die meisten Menschen nicht gelernt haben. Besonders in Liebesbeziehungen ist aber genau diese wichtig zum Gelingen und Überwindenden von Differenzen oder Problemen.

Kommunikation in der Partnerschaft


Ursache

Ursache vieler Kommunikationsprobleme und Konflikte ist das Anderssein des Anderen und häufig auch eine Angst davor. Daher gilt es, diese Andersartigkeit des Anderen (wieder) zu verstehen und nachempfinden zu können.

 

Manchmal kommt es dann sogar dazu, die Andersartigkeit als die eigene große Sehnsucht zu erkennen, anstatt – wie allzu oft – in alten Mustern und Vorurteilen hängen zu bleiben. Anstatt sich mitzuteilen und über die eigenen Bedürfnisse zu sprechen, überhäuft man den Partner mit Vorwürfen. Wo ständig kritisiert wird, ohne dass auch einmal Worte des Lobes oder des Dankes fallen, entsteht allmählich eine vergiftete Atmosphäre.



„Erwarte nicht, dass ich mich ändere, damit du mich lieben kannst.

Liebe mich, damit ich mich ändern kann.“ Fritz Köbler

 


Differenzen

Oft beobachte ich, dass Konflikte komplett vermieden werden. Das kann zum einen daran liegen, dass das Agieren der Partner untereinander von dem geprägt ist, was die Beteiligten in der frühen Kindheit erfahren haben. Es wirken unbewusste Mechanismen, und so kommt es zu wiederholenden Eskalationen. In der Folge wird dann jede Kommunikation eingestellt. Das Kompensieren und Verdrängen der unausgesprochenen Differenzen benötigt und bindet allerdings viel Energie und führt so zu einem ständigen, wenn auch unbewusten Stresslevel in der Partnerschaft.



Kommunika­tionraum

Mein Ziel ist es, eine Brücke zu bilden und Raum für das Hören und Zuhören zu geben. In diesem Prozess wird es möglich, Gefühle zu fühlen und zu äußern, ohne ver- oder beurteilt zu werden. Altes kann so losgelassen werden. Das Lösen der Konflikte und die dadurch frei gewordene Kraft schafft Raum für Veränderungen, der genutzt wird, um dauerhaft eine Atmosphäre von Wertschätzung und Respekt zu schaffen.

 

Wenn einer der Partner es schafft, seine Gefühle auszudrücken, ohne dass die andere Person sich angegriffen fühlt, wird diese nicht gleich auf Abwehr schalten oder zum Gegenangriff ausholen. Sie kann vielmehr beginnen, zu verstehen und angemessen darauf reagieren. Wenn das einige Male bei alltäglichen Konflikten gelungen ist, wird das Paar im Idealfall den Mut finden, sich auch über grundsätzliche Beziehungsthemen in dieser Weise auseinanderzusetzen. Auf diesem Weg können Paare wieder zueinander finden und lernen, Konflikte besser zu lösen.

 

Als Zuhörer und Aufklärer bin ich darum bemüht, beide Sichtweisen nachzuvollziehen und dem jeweils anderen verständlich zu machen. Ziel ist es jedoch zu lernen, die unterschiedlichen Sichtweisen darzulegen, ohne den anderen zu verletzen. Wenn wir in der Therapie die jeweiligen Innenwelten intensiver kennenlernen, ist es wieder möglich, aufeinander zuzugehen. Außerdem lernen wir, Verantwortung für unseren Anteil an den Konflikten zu übernehmen.



Für eine Terminvereinbarung melden Sie sich gerne telefonisch unter 030. 84 31 69 97 bei mir. Oder schreiben Sie mir eine Nachricht per E-Mail – gerne auch über das Kontaktformular am Ende dieser Seite.

 

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